Die vom Beratungs- und Hilfenetz gemeldeten insgesamt 5.409 Fälle von Gewalt gegen Erwachsene ist ein Anstieg von 19 Prozent im Vergleich zum Jahr 2021, als 4.553 Menschen Schutz und Unterstützung durch das Beratungs- und Hilfenetz im Land erhielten. Betroffen waren im vergangenen Jahr 4.872 Frauen, 529 Männer und acht Personen diversen Geschlechts bzw. haben diese darauf verzichtet, eine Angabe zum Geschlecht zu machen. Die Fälle reichen von Beleidigungen, Einschüchterungen und Bedrohungen über physische und sexuelle Misshandlungen bis hin zu Vergewaltigungen. Auch bei Kindern und Jugendlichen, die entweder selbst oder mit betroffen sind, stieg die Zahl der gemeldeten Fälle von 3.760 im Jahr 2021 auf 4.846 im vergangenen Jahr deutlich, meldet das Beratungs- und Hilfenetz Mecklenburg-Vorpommern.